Leben mit Down Syndrom – Herausforderungen, Chancen, Perspektiven Menschen mit Down Syndrom besitzen ein zusätzliches Chromosom 21 in jeder Körperzelle. Der medizinische Fachausdruck dafür ist Trisomie 21. Die geistige, körperliche und sprachliche Entwicklung vollzieht sich anders und meist langsamer als bei anderen Kindern. Sie kann durch therapeutische Maßnahmen wie Krankengymnastik, Frühförderung und Sprachtherapie unterstützt werden. Wesentlich ist zudem ein Umfeld, das die Besonderheiten von Menschen mit Down Syndrom berücksichtigt und passende Lern- und Entwicklungschancen bietet. Statistisch gesehen kommt mit jeder 800. Geburt ein Kind mit Down-Syndrom zur Welt. Mittlerweile machen aber die neuen Möglichkeiten der Pränataldiagnostik Ungeborene mit Down-Syndrom zur wichtigsten Zielgruppe; der gesellschaftliche Druck steigt. Neueste Medizintechnik gepaart mit Vorurteilen und der Angst vor einem Leben mit einem geistig behinderten Kind drohen das grundgesetzlich geschützte Lebensrecht dieser Menschen zunehmend auszuhöhlen. An diesem Abend gibt es einen Einblick in Genetik, vorgeburtliche Diagnostik, Therapie- und Fördermöglichkeiten, sowie Aspekte von Inklusion und Teilhabe. Auf dieser Grundlage regen die Referentinnen, die beide einen Sohn mit Down Syndrom haben und bei Down-Syndrom Köln e.V. aktiv sind, zum Erfahrungsaustausch an. Referentinnen sind Kathrin Schultze-Gebhardt, MA Politikwissenschaft, Trainerin und Coach in der Entwicklungszusammenarbeit, Mutter eines Sohnes mit Down Syndrom und Vorstandsmitglied von Down-Syndrom Köln e.V und Monique Randel, MA Psych.-Patholing., Mutter eines Sohnes mit Down-Syndrom und Mitbegründerin der edsa Deutschland (heute Down-Syndrom Köln e. V.)
Geschäftsstelle der Lebenshilfe Köln, Berliner Straße 140-158, 51063 Köln
Kathrin Schulze-Gebhardt und Monique Randel
30,- Euro (für Mitarbeiter*innen kostenfrei)