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Workshop 1

Mitreden in Köln

Workshop 1
Workshop 1

Referenten:

Dr. Günter Bell, Stefan Burkhardt, Thorsten Steinbach

Inhalt:

In diesem Workshop, moderiert von Stefan Burkhardt, wurde über Möglichkeiten der politischen Beteiligung von Menschen mit geistiger Behinderung in Köln gesprochen. Zum Einstieg tauschten sich die 25 Teilnehmer*innen bei einem „Speed-Dating“ über ihre Lebens(t)räume aus. Kurzfilme erklärten anschaulich die Begrifflichkeiten „Politik“ und „Beteiligung“ und die Gruppe konnte eigene Erfahrungen(z.B. Demonstration) einbringen.

Thorsten Steinbach berichtete in einem Interview von seinen Erfahrungen bei Inklu-City und als Vertreter der Menschen mit Lernschwierigkeiten/geistiger Behinderung in der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik in Köln (Stadt AG). Die Einführung der Mobilitätspauschale auch für Menschen mit Orientierungsschwierigkeiten kann als großer Erfolg für sein Engagement verzeichnet werden. Herr Dr. Bell, Behindertenbeauftragter der Stadt Köln, ergänzte Informationen über Aufbau und Aufgaben der Stadt AG. In Kleingruppen wurde im Weiteren an den Fragestellungen zur Verbesserung der Beteiligungsmöglichkeiten gearbeitet.

Es wurde deutlich, dass Politik oft sehr abstrakt ist und jeder eigene Schwerpunkte setzt. Jeder von uns braucht aber grundlegend Information und Erfahrungsräume, um eine Meinung zu bilden und dann entscheiden zu können, ob, wo und wofür er/sie sich beteiligen möchte und wo das möglich ist. Dabei stellte sich sowohl für Teilnehmer*innen mit einer Beeinträchtigung, aber auch für anwesende Eltern und Fachleute die Frage danach, woher jeder die für ihn notwendigen Informationen beziehen kann. Wie kann ich Themen verstehen und erklären? Wo ist Beteiligung überhaupt möglich? Was brauche ich dafür? In diesem Zusammenhang wurde die Verantwortung nicht nur der Familien und Fachleute, sondern auch der Förderschulen und v.a. der Medien deutlich.

Als Wünsche und Forderungen wurden formuliert:

  • Sensibilität für das Recht auf Beteiligungsmöglichkeiten schaffen
  • mehr Informationen über bestehende Gruppen, wie z.B. Inklu-City
  • Informationsnetzwerke für Eltern und Fachleute
  • Standards an Förderschulen
  • mehr Leichte Sprache und Angebote, die sich gezielt an Erwachsene mit einer geistigen Behinderung richten z.B. Nachrichten
  • Stärkung von Gruppen wie InKlu-City / Hauptamtlichkeit in Selbstvertretungsgremien (hierzu laufen bereits Gespräche mit der Kämpgen Stiftung)

www.kokobe-koeln.de

Filmlinks:

Politik: https://www.youtube.com/watch?v=gfv-ADIItm4

Wählen – Redaktion Ohrenkuss: https://www.youtube.com/watch?v=j0XfkPaHnMI

https://www.youtube.com/watch?v=J9B2j91HOpQ&t=39s

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