In Erinnerung an Gertrud Häger

Gertrud Häger war von 1973 bis 2000 Mitglied unseres Vorstands. Bereits zuvor war sie der Lebenshilfe Köln eng verbunden. Beim Jugendamt der Stadt Köln war Getrud Häger in den 60er Jahren mit der Organisation der Hilfen für Kinder mit Behinderung betraut. Daher stand sie in engem Austausch mit der Lebenshilfe Köln und gehörte in dieser Zeit bereits dem Beirat des Vereins an.

Im Mai 1973 wurde Gertrud Häger in den Vorstand gewählt. Sie erklärte sich bereit, gemeinsam mit der geschäftsführenden Vorsitzenden Maria Karmann die Verantwortung für die Planung und den Bau des Wohnhauses in Köln-Chorweiler zu übernehmen. Von Anfang hat war sie in alle Prozesse aktiv eingebunden: von der Beschaffung von Finanzmitteln und Einholung von Genehmigungen über die Planung des Gebäudes und die Bauaufsicht bis hin zu Vorgesprächen mit interessierten Familien. Gertrud Häger und Maria Karmann gelang es, mit enormem Arbeitseinsatz, großer Sachkenntnis und viel Optimismus, alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen. 1982 konnten nach über 6-jähriger Planung und 2-jähriger Bauzeit die ersten Bewohner einziehen. Die Entstehung des Wohnhauses hat Gertrud Häger 2002 in der Broschüre „Entstehungsgeschichte der Wohnhäuser – ein mühsamer Weg zu einem wunderbaren Ziel“ zusammengefasst. Die Broschüre kann bei uns in der Geschäftsstelle eingesehen werden.

Wir sind Gertrud Häger sehr dankbar für ihr großartiges Engagement, das sie neben ihrer herausfordernden beruflichen Tätigkeit geleistet hat. Ihrer Familie gilt unsere tiefempfundene Anteilnahme.