In der Sprachforschung bezeichnet der Begriff Pragmatik unseren Gebrauch von Sprache als Werkzeug zum wechselseitigen Austausch. Wozu kommunizieren wir? In der Fortbildung werfen wir einen genauen Blick auf den Bereich der Pragmatik: Welche Funktionen gibt es? Wie und wann entwickeln sich einzelne pragmatische Fähigkeiten?
Geschäftsstelle der Lebenshilfe Köln, Berliner Straße 140-158, 51063 Köln
Holger Mülling, Heilerziehungspfleger, tätig in der „BeKoVe“ Beratungsstelle Kommunikation und Verhalten bei der Lebenshilfe Köln
90,-€ (für Mitarbeiter*innen kostenfrei)
In der Sprachforschung bezeichnet der Begriff Pragmatik unseren Gebrauch von
Sprache als Werkzeug zum wechselseitigen Austausch. Wozu kommunizieren
wir? Wir fordern etwas ein oder lehnen es ab. Wir erzählen, kommentieren, äußern
Meinungen und teilen unsere Gefühle mit. Wir fragen und antworten. Pragmatische
Kompetenzen sind somit ein wichtiger Schlüssel zu einer gelingenden Kommunikation.
Manche Menschen mit Behinderung wie z.B. bei Autismus, haben genau in
diesem Bereich große Schwierigkeiten. Sie lernen Wörter, können Sätze auswendig
lernen und sich Symbole merken. Vielleicht können sie auch gut sprechen. Aber sie
wissen nicht genau wozu man kommunikative Mittel im Alltag zum Austausch mit
anderen einsetzen kann.
In der Fortbildung werfen wir einen genauen Blick auf den Bereich der Pragmatik:
Welche Funktionen gibt es? Wie und wann entwickeln sich einzelne pragmatische
Fähigkeiten?
Anschließend wollen wir uns mit der Praxis auseinander setzen: Wie können wir
pragmatische Kompetenzen in der Kommunikation unterstützen und fördern?
Hier wollen wir uns insbesondere mit 3 Themen genauer beschäftigen: