Workshop 4

Referent*innen:

Michaela Trippe, Selbsthilfevertreterin der Lebenshilfe Olpe
Sandra Heiser und Daniel Iven, Mitglieder des Lebenshilfe Rats

Moderation: Laura König, Jens Brörken

Anzahl der Teilnehmer*innen: ca. 20

Inhalt und Verlauf:
Im ersten Teil des Workshops wurden unterschiedliche Möglichkeiten der Selbstvertretung vorgestellt.

Die Lebenshilfe Olpe stellte ein partizipativ geplantes Urlaubsangebot vor: Bei diesem Angebot werden Wünsche und Vorstellungen mit den potentiellen Teilnehmer*innen vorab besprochen. Über die Reiseziele wird dann abgestimmt.

Im Anschluss stellten Selbstvertreter*innen von der Lebenshilfe Olpe und der Lebenshilfe Köln sich und ihre Arbeit vor.
Der Nutzerrat der Lebenshilfe Olpe wurde von Frau Trippe vorgestellt:
Er besteht aus aktuell 15 Personen und trifft sich einmal monatlich. In Planung ist zur Zeit die Teilnahme des Nutzerrats bei Vorstellungsgesprächen von neuen Mitarbeiter*innen des Lebenshilfecenters Olpe.

Der Lebenshilferat der LH Köln stellte sich vor:
Der Lebenshilferat wurde 2008 gegründet und besteht aktuell aus 6 Mitgliedern. Der Lebenshilferat versteht sich als Sprachrohr für Menschen mit Behinderung. Er berät den Vorstand.

Ein aktuelles Thema ist die Forderung nach barrierefreien Stationen der Linie 13.

Ein Teilnehmer stellte dann noch spontan seine Arbeit im Verein IncluCity vor.

Nach der Pause beschäftigten sich die Teilnehmer*innen mit den Fragen:

• Wofür braucht es Selbstvertretung?
• Was kann Selbstvertretung?
• Wo fühlen, sehen und erleben wir Grenzen der Selbstvertretung?

Wichtige Erkenntnisse:

• Menschen mit Behinderung sind Experten in eigener Sache.
• Sie sagen ihre Meinung laut.
• Sie wollen Respekt. Kein Mensch hat das Recht zu sagen: „du schaffst das nicht“.
• Behinderte Menschen wollen selbstbewusst ihre Rechte durchsetzen.

Weiterführende Links:
https://www.lebenshilfe.de/selbstvertretung/